Landwirtschaft - Gallowayzucht
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Galloway-Haltung im Winter

Immer wieder machen sich Menschen Sorgen, wenn sie Tiere in der Kälte stehen sehen. Die Ängste sind aber meist völlig unbegründet.
Unsere Kühe fühlen sich auch im Winter draußen wohl!
Den Kühen geht es gut im Schnee!

Tiere im Regen stehen zu lassen, oder wie hier Galloways sogar im Schnee, stellt meist kein Problem für die Vierbeiner dar. Im Gegenteil, bei den richtigen Voraussetzungen ist das für die Tiere sogar gesünder.

Der Winter ist da und jeder Mensch ist froh, wenn er sich in einer warmem Stube aufhalten kann. Viele Tiere haben es da scheinbar nicht so gut. Immer noch sind auf vielen Koppeln Rinder, Schafe oder Pferde zu sehen, die keine Möglichkeit haben, sich in einen geheizten oder zumindest abgeschlossenen Stall zurückzuziehen.

Tiere brauchen frische Luft!

Die ganzjährige Freilandhaltung insbesondere von Rindern ist dabei nichts Neues, obwohl es immer wieder eine sehr emotional geführte Debatte darüber gibt.

Freilandhaltung liegt außerhalb unserer üblichen Vorstellungen über Tierhaltung!

Genau so ist es 1906 gewesen, als fortschrittliche Landwirte in Ehrenberg (Sächsische Schweiz) die erste Genossenschaftsweide in Deutschland für den Zeitraum Frühjahr bis Herbst gründeten.

Auch damals gab es schon Zweifler, die meinten: Der sächsische Wind und der sächsische Regen bringen die Tiere um.

Wetter bringt Tiere nicht um!

Die Sorgen waren damals wie auch heute unbegründet. Tiere dürfen nicht vermenschlicht werden. Exakte wissenschaftliche Untersuchungen hatten gezeigt, dass zum Beispiel Rinder auch bei Temperaturen unter zehn Grad in der Lage sind, ihre Körpertemperatur im Normalbereich zu halten.

Auch ein Unterschlupf ist für die Tiere nicht notwendig. Es ist oft zu beobachten, dass dort wo extra ein Zelt oder ein Unterstand aufgebaut wurde, die Tiere da nicht reingehen und auf ein Dach verzichten. Selbst wenn es richtig schneit, lassen sich die Tiere nicht stören. Es kann schon vorkommen, dass plötzlich ein großer Schneehaufen wackelt und sich als Kuh entpuppt, weil sich die Tiere einschneien lassen.

Wer Tiere im Freien sieht, braucht sich also keine Sorgen um sie zu machen. Im Gegenteil:

Es ist bekannt, dass bei naturnaher Rinderhaltung die Tiere wesentlich seltener erkranken als Stalltiere. Dies trifft besonders in der Jungtieraufzucht zu. Bei im Warmstall gehaltenen Tieren sind Lungenentzündungen und Durchfallerkrankungen keine Seltenheit.
Galloways fühlen sich auch im Winter draußen wohl!

Aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit können Galloways ganzjährig im Freien gehalten werden.

Ihr doppeltes Haarkleid mit mittellangem Deckhaar und dichtem Unterhaar gibt ihnen auch bei ungünstigen Witterungsbedingungen ausreichenden Schutz, so dass sie gleichermaßen gut mit Kälte, Trockenheit und feuchter Witterung oder Schnee zurecht kommen.

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Wetter bringt Tiere nicht um!
Rindern geht es auch im Schnee gut!

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