FHC - Gut Forsthof - Motivation
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Unser Engagement für ökologische Wirtschaftsweise

Gesunde Erde für gesunde Umwelt und gesunde Nahrungsmittel.
Gesunde Nahrungsmittel für gesunde Tiere und gesunde Menschen.

BIO
Motivation

• Warum ist die Zerstörung der Umwelt vorangeschritten?

Junge Bauern, Forstwirte und Gärtner der "modernen Zeiten" nach 1945 lachten über ihre Eltern und Großeltern und begannen, sich fast völlig auf den übertriebenen Einsatz von Maschinen und Instrumenten, Düngern und Pestiziden zu verlassen. Sie glaubten, das Wissen ihrer Eltern ignorieren zu können, und die steigenden Erträge schienen ihnen lange Zeit recht zu geben. So verloren sie den Kontakt zur Natur und begannen, anfangs unbewußt, die Zerstörung der Umwelt mitzubetreiben, immer unterstützt von der Industrie, die das Vertrauen in ihre Fähigkeit, alle Probleme lösen zu können, aufrechtzuhalten verstand.

Die moderne Technik hat die schnelleren Lösungen versprochen und in kürzester Zeit gelang es, uns die Illusion zu geben, dieses Versprechen auch einlösen zu können.

Heute kann kaum noch jemand die Augen verschließen vor dem hohen Preis, den wir für die Mißachtung der Rhythmen und Naturgesetze bezahlen müssen - die Erträge sinken und Schädlinge bekommen leichtes Spiel, weil der Boden ausgebeutet wird, ohne sich schützen und regenerieren zu können. Der Einsatz von Pestiziden hat sich in wenigen Jahrzehnten vervielfacht, ohne nennenswerten Erfolg. Qualität und Gesundheitswert der Erntefrüchte sprechen eine deutliche Sprache.

Die Nation, die ihren Boden zerstört, zerstört sich selbst.
Franklin D. Roosevelt, US-Präsident von 1933 bis 1945

[VIDEO über "neue moderne" Agrarwirtschaft mit Gentechnik]

• Was sind die aktuellen Formen der Landwirtschaft?

In Bezug auf die Umweltverträglichkeit der landwirtschaftlichen Betriebe unterscheidet man heute zwischen konventionellem, integriertem und ökologischen Landbau.


- Konventioneller Landbau
Die konventionelle Landwirtschaft ist eine industrielle Form der Landwirtschaft und die heute dominierende Wirtschaftsform.

Die konventionelle Landwirtschaft setzt gezielt ertrags- und leistungssichernde Betriebsmittel (d.h. synthetische Düngemittel, chemische Schädlingsbekämpfungsmittel, Kraftfutter, Maschinen) in Pflanzenbau und Tierhaltung ein.


- Ökologischer Landbau
Landbau mit lebendiger und gesunder Erde!

Der ökologische Landbau betreibt Landwirtschaft ohne chemisch-synthetische Dünge- und Spritzmittel, was Tiere, Natur und Umwelt langfristig und nachhaltig schont. Betriebsabläufe werden ganzheitlich betrachtet. Auf Gentechnik wird verzichtet.
Die Tiere werden artgerecht gehalten und möglichst mit Futtermitteln aus dem eigenen Betrieb versorgt, die Kulturen entsprechend den Klima- und Bodenbedingungen des jeweiligen Standorts ausgewählt. Die EG-Öko-Verordnung legt Mindeststandards für den Pflanzenbau, die Tierhaltung und die Verarbeitung fest. Sie regelt deren Kontrolle durch unabhängige Stellen sowie die Kennzeichnung der Produkte. Nur Lebensmittel, die dieser Verordnung entsprechen, dürfen die Bezeichnungen "ökologisch" oder "biologisch" tragen und mit dem Bio-Siegel gekennzeichnet sein.


- Integrierter Landbau.
Dies ist eine Mischung der beiden erstgenannten Landwirtschaftsformen. Einzelmaßnahmen wie beispielsweise Sortenwahl, Düngung, Pflanzenschutz, Bodenbearbeitung und Fruchtfolge werden unter Beachtung von Schadschwellen standortgerecht und bedarfsorientiert aufeinander abgestimmt.

Es wird versucht, wirtschaftliche sowie ökologische Aspekte in Einklang zu bringen. Die Erzeugungsregeln orientieren sich an den Grundsätzen des Integrierten Pflanzenbaus mit vielseitiger Fruchtfolge, bedarfsorientierter Düngung, standortangepaßter Sortenwahl und bodenschonender Land- und Anbautechnik.


- Kontrollierter Anbau.
Eine Sonderstellung nimmt der kontrollierte Anbau ein, der eine nichtfeststehende Bewirtschaftungsform bezeichnet. Der Zusatz "kontrolliert" bestätigt die Einhaltung von Vorschriften und Richtlinien, die sich Vertragspartner oder Verbände stellen. Wird mit kontrolliertem Vertragsanbau geworben, so heißt das lediglich, dass Erzeuger und Verarbeiter die Art und Weise des Anbaus festlegen - in der Regel konventionelle Produktionsmethoden, die sich von den gesetzlichen Mindeststandards abheben.

• Warum engagieren wir uns für ökologische Wirtschaftsweise?

Die ökologische Wirtschaftsweise ist kompromisslos umweltverträglich und hinterlässt keine Altlasten im Boden und im Grundwasser.

Durch die naturnahe Wirtschaftsweise trägt der ökologische Landbau wesentlich zur Erhaltung der Artenvielfalt und zur Sicherung unserer Lebensbedingungen bei.
[VIDEO zu Gentechnik]
Besonders der biologische-dynamische Betrieb mit seinem Anspruch an einen geschlossenen Betriebskreislauf verkörpert unserer Ansicht nach den idealen Typ eines Bauernhofes, der - unterstützt von der Wirkung der Feldspritz- und Kompostpräparate - in der Lage ist, den Boden zu beleben und somit die Pflanzen in einer optimalen Art wachsen zu lassen. Über den Dünger der Tiere, die sich ja auch von diesen Pflanzen ernähren, kann die Fruchtbarkeit der Böden erhalten und gesteigert werden.

Wir sind inzwischen zu einem lokalen Arbeitgeber geworden, der, gerechnet auf  100 ha, mehr Menschen beschäftigt als die frühere LPG zu ihren besten Zeiten. Arbeitsplätze zu schaffen und Menschen zu beschäftigen ist ein weiteres Motiv. Arbeit gibt es schließlich mehr als genug: produktive, konservierende, heilende oder schlicht pflegende Arbeit am Boden, an den Pflanzen und den bei uns lebenden Tieren.

Der Forsthof Cunnersdorf ist mit seinem "Gut Forsthof" Mitglied im "Sächsischen Ring" der regionlen Arbeitsgemeinschaft des Demeter Bundes.


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Nur lebendige Erde ist gesunde Erde!

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